SALUS-KLINIK GmbH & Co Lindow KG - Lindow (Mark)

René M.

Ich hatte eine wirklich tolle Zeit in der Salus Klinik in Lindow und möchte meine positiven Erfahrungen gerne teilen. Durch die vielen negativen Bewertungen war ich allerdings sehr unsicher, ob die Klinik die richtige für mich ist. Da ich jedoch keine andere Klinik fand, lies ich mich überraschen. Ein Glück, dass ich keine andere Klinik fand! Sie hat sich als wirklich toll herausgestellt! Man merkt, dass sie sich große Mühe geben, alle die negativen Bewertungen ernst zu nehmen und entsprechend zu handeln.

Ursprünglich waren nur fünf Wochen Reha geplant, doch diese wurden schließlich um zwei Wochen verlängert – eine Entscheidung, für die ich sehr dankbar bin. Besonders schön war, dass ich die Zeit in der Klinik zusammen mit meiner Frau verbringen durfte. Wir haben gleichzeitig befindet deutschen Rentenversicherung einen Antrag gestellt, mit der Bitte, dass wir die Reha zusammen machen möchten. Ich bin sehr dankbar dafür, denn so konnten wir alles gemeinsam machen und uns gegenseitig unterstützen, was die Reha für uns beide noch wertvoller gemacht hat.

Das gesamte Personal der Klinik war überaus freundlich und kompetent. Ich kann hier wirklich nichts negatives berichten.

Was bei einem Reha Aufenthalt auch wichtig ist: gutes Essen. Es gab immer zwei Möglichkeiten: eins vegetarisch, eins mit Fleisch. Hatte man Unverträglichkeiten (egal welche) wurde darauf Rücksicht genommen und man bekam eine Alternative. Besonders lobenswert fand ich die Salatbar. Zu jeder Mahlzeit konnte man sich daran bedienen und es war stets lecker. Ich glaube ich hab noch nie so viel Salat gegessen wie zu dieser Zeit 🤭.

Ein besonderer Dank gilt Frau Stolze — eine tolle Therapeutin — die mich meinen eigenen Selbstwert wieder erkennen ließ und mir half das Thema „Grenzen setzen und einhalten“ zu bearbeiten. Etwas was mir wirklich geholfen hat und ich denke, dass ich es heute viel besser schaffe Grenzen zu setzen, als vor der Reha.

Schade, dass die Zeit so schnell vergangen ist. Wir haben dort viele liebe Menschen kennengelernt, mit denen wir heute noch Kontakt haben.

Ich kann die Salus Klinik in Lindow wirklich weiterempfehlen und bin sehr dankbar für die Unterstützung, die ich dort erhalten habe.

Maria K.

Ich war 5 Wochen zur psychosomatischen Reha in Lindow und ich kann nur positives berichten. Die Therapeuten und Ärzte waren grundsätzlich sehr freundlich und sehr darauf bedacht das es einem ganzheitlich gut geht. Es war eine sehr intensive und anstrengende Zeit, aber ich war hier auch nicht um Urlaub zu machen.
Auch ein großes Dankeschön an das Reinigungs- und Küchenpersonal.

Karl-Friedrich W.

Die Salus Klinik Lindow ist ein wahrer Hoffnungsschimmer für Menschen, die mit Alkoholsucht kämpfen. Von dem Moment an, in dem man die Klinik betritt, spürt man die Wärme und Fürsorge, die von jedem Mitarbeiter ausgeht. Ihre Empathie und ihr Engagement für das Wohlergehen der Patienten sind wirklich bewegend.

Das Team der Salus Klinik Lindow geht über das Übliche hinaus, um jedem Patienten individuell zu begegnen und ihn auf seinem Weg zur Genesung zu unterstützen. Sie bieten nicht nur erstklassige medizinische Behandlung, sondern auch einfühlsame psychologische Betreuung und ein unterstützendes Umfeld, das den Patienten Mut macht und Hoffnung schenkt.

Was die Klinik wirklich auszeichnet, ist ihr ganzheitlicher Ansatz zur Behandlung von Alkoholsucht. Sie betrachten nicht nur die physischen Aspekte der Sucht, sondern auch die emotionalen, mentalen und spirituellen Bedürfnisse der Patienten. Durch Programme wie Gruppentherapie, Einzelberatung und alternative Therapiemethoden helfen sie den Patienten, die Wurzeln ihrer Sucht zu verstehen und gesunde Bewältigungsstrategien zu entwickeln.

Insgesamt kann ich die Salus Klinik Lindow nicht genug loben. Sie bietet nicht nur Hilfe und Heilung für Menschen mit Alkoholsucht, sondern auch Hoffnung und Unterstützung für ihre Familienangehörigen. Ihre liebevolle und empathische Betreuung hat bereits vielen Menschen geholfen, einen neuen Weg einzuschlagen und ein erfülltes Leben in nüchternem Zustand zu führen.

Thomas M.

Ich habe mich hier sehr gut aufgehoben gefühlt, besonders wichtig waren für mich die Gruppe und Einzelgespräche. Die Sozialarbeit war bei mir sehr gut, Ärztliche Betreuung ist Ok aber die warte Zeit naja ok durch krankheitsbedingt dauerte es manch mal etwas länger. Das vielfältige Angebot wie Bogenschießen Kleines Schwimmbad Große Sporthalle, Sauna, Fitnessraum Raum und Ruheraum 😯. Ich bin über zeugt das Essen ist gut. Die Essens Schlange ok etwas nervig Ampel System ne geht nicht bei grün sondern bei rot. Ok . Wäsche Raum naja der Raum mit den vielen Bügel Brett den hätte ich anders genutzt vielleicht 3 Waschmaschinen 2 Trockner mehr. Auch ein Großes lob an Herr Renn der die Gruppe Vertreten hat. So fertig.

Markus N. (.

Meine Erfahrungen mit der psychosomatischen Abteilung der Salus Klinik Lindow.

Vorab möchte ich erwähnen, dass ich in der Vergangenheit bereits Erfahrungen mit anderen Kliniken sammeln konnte. Außerdem habe ich meine Reha in der Salus Klinik nach 3 Wochen abgebrochen da das Therapieangebot für mich absolut ungeeignet war und es mir dort nur noch schlechter ging.
Ich sollte dort eine 5-wöchige Reha machen, wobei meine Probleme hauptsächlich psychischer Natur sind.
Dementsprechend wurde ein Therapieplan für mich ausgearbeitet, der täglich 2 Gruppentherapien beinhaltete. Zweimal pro Woche sollte es Einzelgespräche mit einem Bezugstherapeuten geben. Eine Arbeitstherapie, die täglich stattfand, und Bewegungstraining.

Die „Gruppentherapien“:
Man kann sie wohl besser als psychoedukative Gruppe bezeichnen und somit nicht als Gruppentherapie im klassischen Sinn.
Der Therapeut steht hauptsächlich am Whiteboard, schreibt oder malt dort Dinge auf und gibt Informationen zum Thema der Gruppe, wie z.B. Angststörungen. Das Ganze dient dem Zweck, seine Krankheit besser zu verstehen und gegebenenfalls besser damit umzugehen. Leider gestaltet sich das alles sehr lieblos und unkreativ. Auf Individuen wird kaum eingegangen und der Erfahrungsaustausch innerhalb der Gruppe ist sehr gering. So fühlt sich diese Gruppentherapie viel mehr nach einer Schulung an.
Zudem gibt es offenbar einen Schulungsplan mit Themen, die in der Gruppe vermittelt werden müssen. Diese wiederholen sich dann auch irgendwann. Es handelt sich hier um offene Gruppen, es werden also regelmäßig freiwerdende Plätze mit neuen Patienten besetzt.

Die Einzelgespräche:
Zweimal pro Woche gab es ein Einzelgespräch mit meinem Bezugstherapeuten.
Neben den eigentlichen Problemen, die man mitbringt, konnte man auch Therapiewünsche äußern, falls man mit dem Therapieangebot nicht zufrieden war.
Die Wünsche wurde zwar gehört, aber ich habe schnell gemerkt, dass man auf eine Umsetzung nicht hoffen sollte. Zur Qualität der Einzeltherapien kann ich nicht viel sagen da mein Bezugstherapeut nach zweieinhalb Wochen in Urlaub ging und ein Ersatz für mich nicht vorgesehen war. Ich habe also nicht viel aus den wenigen Einzelsitzungen mitnehmen können.

Die Arbeitstherapie:
Ich durfte ins Büro. Eine Arbeitstherapie soll den Patienten stufenweise an die arbeitsweltlichen Grundanforderungen heranführen. So saß ich also vor dem PC und sollte mich von A-Z durch das Alphabet und zurück klicken oder vorgegebene Texte im Schneckentempo abtippen. Außerdem sollte man darauf achten regelmäßige Pausen zu machen. Länger als eine Stunde ging das meistens nicht. Diese sogenannte Arbeitstherapie ist fern ab der Realität und hat meiner Meinung nach mit den arbeitsweltlichen Anforderungen nichts zu tun.

Das Bewegungstraining:
Die erste Stunde bestand aus Beckenbodentraining. Danach war ich dann auch raus und habe mich selbst um körperliche Ertüchtigung gesorgt da mir die Klinik nichts anderes anbieten konnte, mein Plan war ja schließlich schon voll mit Schulungen und damit meine ich die Gruppentherapien und Arbeitstherapie.

Der Abbruch meiner Reha:
Im Vergleich zu den anderen Kliniken, in denen ich in den letzten Jahren war, war diese die schlechteste. Natürlich hatte ich vor dem Abbruch noch ein Gespräch mit dem leitenden Psychologen. Dieser versuchte mich dann mit psychologischen Tricks und abschließend noch mit einem Zitat aus dem Film Braveheart zum Bleiben zu überreden. Meine Bedenken bezüglich der Gruppentherapie wurden mit „Dann suchen Sie sich eine Selbsthilfegruppe“ abgehandelt. Dennoch folgten im weiteren Laufe des Gespräches Versprechungen, dass man an den Gruppentherapien etwas ändern könne. Diese Aussage fand ich dann sehr unglaubwürdig, da ich es in den Therapien bereits angesprochen hatte und mir gesagt wurde, der Plan steht. Ich möchte hier nicht auf den gesamten Verlauf des Gespräches eingehen aber Zuckerbrot und Peitsche beschreibt es am besten.

Mein Entlassungsbericht:
Hier entsprach leider nicht alles der Wahrheit. Bitte prüft euren Entlassungsbericht sorgfältig.

ChrisRenate F.

Wenn man mal eine Auszeit braucht und Urlaub, dann ist es hier sehr zu empfehlen. Am besten mit dem Auto kommen. Und Frühling und Sommer ist sehr zu empfehlen. Man kann jedes Wochenende weg ohne dass man sich abmelden muss. Bei Drogis, keine Kontroll Uks. Nur kein Alk das ist die Hauptsache. Ich war total enttäuscht von der therapeutischen Betreuung. Die haben absolut kein Plan oder es geht ht einfach nur um die Kohle
Die Therapeuten scheren sich ein Dreck um einen. Wenn man ein wenig von Sucht versteht hat man mehr Ahnung wie unser Therapeut. Und ansonsten ist es dort der beste Puff. Und falls mal was passiert, kein Problem. Beim Abtreiben wird sofort geholfen.

Celine W.

Eine zehn-von-zehn.
Entschleunigende, wunderschöne Lage direkt am See mit herrlichen Waldwegen.
Abwechslungsreiche, schmackhafte und gesunde Küche. Gereicht von gut gelauntem und für jeden Spaß zu habenen Küchenpersonal.
Das gesamte Klinikpersonal ist immer freundlich, motiviert und auf Augenhöhe. Durch den Fachkräftemangel nicht mehr oft zu finden.
Durch die tgl. Gruppentherapie konnte ich viel Wissen aneignen. In der Einzeltherapie wurde "tief" gebuddelt, schnell analysiert und gut an den Problemen gearbeitet.
Arbeitstherapie war manchmal etwas öde, was der Therapeut mit seiner frischen Art jedoch gut ausgleichen konnte. Ich wurde dadurch gut auf meine Wiedereingliederung vorbereitet.
Mit den Ärzten hat man tatsächlich nicht soviel zu tun. Trotzdem in meinen Augen sehr kompetent. Und ja, den "TOP-Kardiologen" finde ich hier nicht. Würde aber auch nicht auf die Idee kommen meine Brötchen beim Fleischer zu kaufen.
Viel Sport&Entspannung hier erlebt und mit Schwimmbad und Sauna das ganze abgerundet.
Ich verlasse das Haus mit einer 60-80%igen Beschwerdelinderung. Freue mich riesig darüber. Lasst euch darauf ein, schenkt Vertrauen und arbeitet auch an euch selbst. Wie immer im Leben, ist es keine Einbahnstraße.

PS: Depressive&Suchtkranke sind ja sooo sozialkompetent. Ich habe hier ganz tolle Menschen und Geschichten kennengelernt.

Paul T.

Meine Zeit in der Salus Klinik Lindow

Ärztliche Versorgung: Die medizinische Versorgung war enttäuschend. Obwohl genug Ärzte da waren, fehlte es vielen an Fachkompetenz. Bei akuten Problemen war oft keine schnelle Hilfe möglich, was Patienten dazu zwang, Behandlungen außerhalb der Klinik zu suchen. Zudem war ich gezwungen, alle Medikamente selbst mitzubringen. Besonders ärgerlich: Ich warte seit über 4 Wochen auf meinen Abschlussbericht, was auf schlechte Organisation hinweist.

Essen: Das Essen war ungesund und trug nicht zu meiner Genesung bei. Es gab hauptsächlich Weizenbrot, Fertiggerichte, verarbeitete Produkte mit Zucker, und kaum frische, gesunde Alternativen. (Bis auf eine unzureichende Salatbar) Das hat meinen körperlichen Zustand verschlechtert. Auch das Angebot im Café bestand nur aus ungesunden Snacks und Kuchen, was in einer Klinik dieser Art enttäuschend ist.

Arbeitstherapie: Die Arbeitstherapie war unstrukturiert. Es gab weder klare Aufgaben noch Feedback, sodass ich keinen Fortschritt erkannte und die Therapie abbrach. Hier mangelte es an Motivation und Unterstützung seitens der Therapeuten.

Positives: Mein Bezugstherapeut Herr Wedderhoff war großartig – professionell, einfühlsam und extrem engagiert. Dank ihm konnte ich meine Therapieziele früher erreichen. Auch die Mitpatienten waren eine Bereicherung, und die schöne Umgebung von Lindow half, zur Ruhe zu kommen. Außerdem war dasTöpfern sehr beruhigend und gut begleitet.

Insgesamt: Gemischte Erfahrungen, aber große Defizite in der ärztlichen Versorgung und Organisation. Pluspunkte für Umgebung und Herr Wedderhoff.
(Ich hätte gerne ausführlicher berichtet, aber die maximale Zeichenanzahl wurde dadurch überschritten)